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Entdecke die faszinierende Geschichte und Sehenswürdigkeiten von Famagusta

privat-guide-10-beste-orte-Zypern-private-tour_famagustaTauche ein in die faszinierende Geschichte von Famagusta! Lass dich von den intakten alten Gebäuden, den Ruinen, den beeindruckenden Geschichten und der malerischen Altstadt verzaubern. Erfahre, wie diese historischen Städte trotz zahlreicher Herausforderungen über Jahrhunderte hinweg überlebt hat.

Die Zeit vor Famagusta –  kurz ein Blick in die Geschichte von Salamis-Konstantia

Salamis, eine der bedeutendsten antiken Städte Zyperns, wurde im Jahr 332 n.Chr. und erneut 342 n.Chr. durch verheerende Erdbeben zerstört. Doch Konstantios, Sohn von Konstantin dem Großen, baute die Stadt wieder auf und benannte sie in Konstantia um.

Zerstörung und Wiederaufbau

Im 7. Jahrhundert n.Chr. wurden arabische Überfälle zur Bedrohung für die Insel. Konstantia wurde verwüstet, und die Bewohner zogen nach Arsinoe. Die arabischen Invasionen dauerten bis 965 n.Chr., als Nikephoros Phokas die Insel befreite. Salamis-Konstantia wurde endgültig verlassen, und der Erzbischofssitz wurde nach Ammochostos (heute Famagusta) verlegt.

Ammochostos (Famagusta)

Die Gründung von Famagusta bleibt im Dunkeln, doch vom 3. bis zum 12. Jahrhundert gibt es nur spärliche Überlieferungen. Unter den Franken (1191-1489) blühte Famagusta auf und wurde zum wichtigsten Handelshafen zwischen dem Orient und Europa.

Besetzung und Herrschaft

1374 wurde Famagusta von der genuesischen Flotte zerstört und blieb 90 Jahre unter genuesischer Besetzung. Danach übernahm Venedig (1489-1571) die Herrschaft und begann mit dem Wiederaufbau der Stadtmauern. Der Ingenieur Giovanni Girolamo Sanmichele entwarf die Pläne, konnte sie jedoch nicht vollenden.

Die Osmanen oder die türkische Ära

Die türkische Belagerung (1570-1571) führte zur Plünderung und Zerstörung der Stadt. Die Bevölkerung wurde massakriert, und die überlebenden Christen siedelten nach Varosha um. Unter türkischer Herrschaft (1571-1878) verfiel das alte Famagusta langsam.

Britische Herrschaft und Wiederaufbau

Als die Briten 1878 die Kontrolle übernahmen, erkannten sie die Bedeutung des Hafens von Famagusta. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden wichtige Verbesserungen durchgeführt, darunter eine Eisenbahnverbindung zwischen Famagusta und Nikosia, die den Handel förderte.

Diese bekannten Bauwerke besuchen wir mit dir während unserer Tour

Erkunde die Lala-Mustafa-Pascha-Moschee in Famagusta

Die Lala-Mustafa-Pascha-Moschee, einst die prächtige St. Nikolaos-Kathedrale, ist ein Highlight der Altstadt von Famagusta. Hier wurden die Lusignan-Könige zu „Königen von Jerusalem“ gekrönt. Die zwischen 1298 und 1326 erbaute Kirche gilt als das schönste gotische Bauwerk des Mittelmeerraums.

Nach der osmanischen Eroberung Zyperns 1571 wurde die Kirche in eine Moschee umgewandelt. Die eindrucksvolle Westfassade zeigt deutliche Einflüsse der Kathedrale von Reims, besonders die kunstvolle Fensterrose über dem Hauptportal. Eine Galerie über dem Hauptportal ermöglichte der Königsfamilie und den Würdenträgern, besonderen Festlichkeiten beizuwohnen.

Vor der Kathedrale steht eine Maulbeer-Feige (Ficus sycomorus), die 1299 gepflanzt wurde. Im Innenhof der Moschee befindet sich das Grabmal von Mustapha Zühtü Efendi, einem bedeutenden Geistlichen, der 1903 starb. Das Grabmal ist ein Baldachin aus Stein mit vier Rundbögen und einer schlichten Kuppel. Ein schmiedeeisernes Gitter mit Rankenmotiv schmückt die Bogenöffnungen.

Entdecke die beeindruckende Festungsmauer von Famagusta

Die Festungsmauer von Famagusta ist ein eindrucksvolles Beispiel für militärische Architektur und erzählt die Geschichte von Macht und Verteidigung über mehrere Jahrhunderte hinweg.

Bereits im frühen 13. Jahrhundert errichteten die Könige der Lusignans erste Wehrbauten zum Schutz der Stadt. Unter der Herrschaft von Heinrich II. (1285-1324), der auch die Franziskanerkirche erbauen ließ, begann der Bau der Zitadelle mit dem berühmten Othello-Turm. Die Arbeiten an der Stadtmauer wurden unter der Herrschaft Genuas bis 1464 fortgesetzt und vollendet.

Während der venezianischen Herrschaft Ende des 15. und in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Festungsmauer weiter ausgebaut und verstärkt. Heute umfasst die Stadtmauer 15 Bastionen, die strategisch wichtige Punkte der Stadt schützen.

Entdecke den historischen Portikus des Palazzo del Provveditore in Famagusta

Der Portikus des früheren Palazzo del Provveditore ist ein beeindruckendes Relikt aus der venezianischen Zeit und erzählt eine faszinierende Geschichte.

Der Portikus besteht aus drei Rundbogen-Portalen, die aus Sandstein-Quadern gefertigt sind. Die vier vorgelagerten Rundsäulen aus Granit und die dahinter liegende Arkadenreihe sind die einzigen Überreste des einst prächtigen venezianischen Königspalasts.

Der ursprüngliche Palast stand hier vom 13. bis zum 16. Jahrhundert. Peter II. (1357-1382) residierte hier, als er mit 12 Jahren zum König von Jerusalem gekrönt wurde. Diese Krönung führte zu Auseinandersetzungen zwischen Genuesen und Venezianern, was das Ende der Lusignan-Herrschaft einläutete.

100 Jahre nach dem Ende der Lusignan-Herrschaft errichteten die Venezianer an dieser Stelle einen neuen Palast für den Statthalter Venedigs, den Provveditore. Heute ist nur noch das beeindruckende Portal dieses Palastes erhalten. Über dem Mittelbogen befindet sich eine Marmorplatte mit dem Namen des venezianischen Statthalters Giovanni Renier und der Jahreszahl 1552.

Entdecke die St.-Georg-Kathedrale der Griechen in Famagusta

Die St.-Georg-Kathedrale der Griechen ist ein bedeutendes historisches Wahrzeichen im Süden der Altstadt von Famagusta. Erbaut gegen Ende des 14. Jahrhunderts im Viertel der orthodoxen Griechen, war sie eine der größten orthodoxen Kirchen ihrer Zeit.

Mit einer Länge von 39 Metern und einer Breite von 22 Metern war die Kathedrale ein imposanter Sakralbau. Sie diente als Bischofskirche der orthodoxen Gemeinde und stellte ein geistliches Pendant zur „fränkischen“ Fremdherrschaft dar. Die Kathedrale war das spirituelle Zentrum des griechischen Viertels.

Die Wände der Kathedrale waren mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert geschmückt, die das Leben Christi erzählten. Diese Kunstwerke machten die Kathedrale zu einem kulturellen Juwel.

Im Jahr 1571 hielt die Kathedrale dem Beschuss der Osmanen während der Eroberung Zyperns nicht stand und stürzte ein. Heute sind die Einschläge der Geschosse an der Wand der Apsis noch sichtbar. Die Nordwand, Pfeiler, das Gewölbe und die Kuppel sind eingestürzt, aber die Überreste zeugen von der einstigen Pracht der Kirche.

Entdecke die historische St.-Georg-Kathedrale der Lateiner in Famagusta

Die St.-Georg-Kathedrale der Lateiner ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur in Famagusta. Diese Doppelkirche diente als religiöses Zentrum für die Johanniter und Templer, die nach dem Fall von Akkon im Jahr 1291 ihren Sitz hierher verlegten.

Die beiden Kirchen wurden nebeneinander gebaut und trennten nur 3 Meter. Die Kirche der Templer, die um die Wende des 13. und 14. Jahrhunderts errichtet wurde, war einschiffig und hatte eine Apsis. Sie war dem Heiligen Antonius geweiht. Die Kirche der Johanniter wurde ein paar Jahrzehnte später gebaut und ähnelt eher einem Turm als einer traditionellen Kirche. Diese Kirche ist ebenfalls einschiffig, mit einem Kreuzgewölbe und einer großen Apsis.

Beide Kirchen waren ursprünglich mit Fresken geschmückt, die heute leider verloren sind. Die restaurierte Doppelkirche beherbergt heute den zyprischen Kunstverein und dient als Veranstaltungsort für kulturelle Events.

 

Entdecke die historische Franziskanerkirche in Famagusta

Die Franziskanerkirche in Famagusta ist ein bedeutendes Zeugnis der frühen Präsenz des Franziskanerordens auf Zypern. Bereits 1217, zu Lebzeiten des Heiligen Franz von Assisi, sollen sich die ersten Mönche dieses Bettelordens auf der Insel angesiedelt haben. Die Kirche mit ihrer Klosteranlage wurde um 1300 erbaut.

Der Bau der Kirche neben dem Königspalast wurde von König Heinrich II. (1285-1324) veranlasst, der einen Übergang zur Kirche schaffen ließ, um ungestört die Gottesdienste besuchen zu können. Die Kirche besitzt ein einschiffiges Langhaus mit drei Jochen und ein kürzeres, dreiseitig geschlossenes Chorjoch. Später wurde eine südliche Seitenkapelle hinzugefügt, deren Gewölbe noch erhalten ist. Ob im Norden eine weitere Querhauskapelle existierte, ist unklar.

Im 14. Jahrhundert erlitt die Kirche schwere Schäden durch Umbauarbeiten der Genueser und stürzte schließlich ein. Trotz ihres Verfalls bleibt die Franziskanerkirche ein wichtiger Teil der Geschichte Famagustas.

Famagusta ist immer ein Besuch wert!

Eine privat geführte Tour bietet dir die Möglichkeit, die Geschichte und Kultur dieser beeindruckenden Städte hautnah zu erleben. Du kannst die Ruinen von Salamis erkunden, durch die Straßen von Famagusta schlendern und die Geschichten der Menschen hören, die diese Orte geprägt haben.

Bist du bereit, in die Vergangenheit zu reisen?

Erlebe die Geschichte von Famagusta auf eine Weise, die du nie vergessen wirst, du kannst deine Tour auch perfekt und ganz individuell mit einem Besuch der antiken Stadt Salamis und/oder der heutigen Geisterstadt Varoha kombinieren. Buche jetzt deine private Tour und tauche ein in die faszinierende Welt der antiken Zivilisationen Zyperns!

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Author: Jürgen Derichs am 19. Mai 2024 14:07, category: Muss man sich anschauen, comments per feed RSS 2.0, comments closed.

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