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Tauche ein in die Geschichte und Schönheit der Burg Kantara

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Die Ursprünge der Burg Kantara gehen – wie bei den westlich im Beşparnak gelegenen Burgen St. Hilarion und Buffavento – bis ins 10. Jahrhundert zurück. Der einstige Beobachtungsposten der Byzantiner gegen arabische Invasoren wurde im 12. Jahrhundert zu einer großen Burganlage ausgebaut.

Erwähnung fand Kantara im Zusammenhang mit der Eroberung Zyperns im Jahre 1191 durch den englischen König Richard Löwenherz, als Zyperns Kaiser Isaak Komnenos hier Schutz suchte. Richard, der sich auf dem Dritten Kreuzzug zur Rückeroberung Jerusalems auf dem Weg ins Heilige Land befand, landete am 6. Mai 1191 mit seiner Flotte im Hafen von Limassol, besetzte die Stadt und heiratete dort am 12. Mai 1191 Berengaria von Navarra.

Als Isaak mit seinen Truppen in Limassol ankam, erkannte er, dass diese dem Kreuzfahrerheer unterlegen waren. Richard forderte Isaaks Abdankung, dieser zog sich jedoch nach Kantara zurück, um von seinen Festungen im Pentadaktylos aus Widerstand zu leisten. Nach erfolgreicher Belagerung Kantaras ergab sich Isaak Komnenos.

Im Mai 1192 verkaufte Richard Zypern an Guido von Lusignan, den auf der Flucht befindlichen König von Jerusalem, der damit erster Herrscher des Königreiches Zypern wurde und dessen Nachkommen die Insel bis zum Tode Jakob III. im Jahre 1474 beherrschten.

Bei den Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des römisch-deutschen Königs Friedrichs II. und dem zyprischen König Heinrich I. von Zypern im Sommer 1229 verschanzte sich Gauvain de Chenichy in Kantara, wurde jedoch von Heinrich zur Aufgabe gezwungen. Die Rückeroberung durch die Getreuen Friedrichs im Jahre 1232 war allerdings nicht von Dauer.

Ungeachtet der Eroberungen durch die Genueser im Jahre 1373 blieb Kantara in den Händen der Getreuen des Hauses Lusignan unter König Peter II. Die heutigen Reste der Burganlage gehen wahrscheinlich auf die im Jahre 1391 vorgenommenen Umbauten zurück.

Als die Ventetianer 1489 die Macht auf Zypern an sich riss, zählten bereits weitreichende Pulvergeschütze zur militärischen Standardausrüstung. Eine neue Militärdoktrin machte die fragilen Bergburgen überflüssig. Sie hatten ausgedient, waren eher eine Belastung, da zu befürchten war, die unterdrückten Zyprer könnten rebellieren und sich der Burgen bemächtigen. Also erging der Befehl, die alten Burgen zu schleifen und so geschah es um das Jahr 1525. In den folgenden Jahrhunderten gerieten sie mehr und mehr in Vergessenheit.

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Author: Jürgen Derichs am 11. Apr 2024 16:44, category: Muss man sich anschauen, comments per feed RSS 2.0, comments closed.

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